Nachvermittlungsaktion 2023

Hilfestellung für Unversorgte zum Start ins Berufsleben

Die Gewinnung von Auszubildenden gestaltet sich für viele Unternehmen aus der Region immer schwieriger. Auch zu Beginn des laufenden Lehrjahres blieben wieder einige Ausbildungsplätze unbesetzt. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Jugendliche, die sich nicht sicher sind, wie sie am besten nach dem Abschluss ihrer Schullaufbahn ins Berufsleben starten können. Um beide Seiten zusammenzubringen und im besten Fall direkt Praktikums- oder Ausbildungsplätze vergeben zu können, wurde auch in diesem Jahr wieder die Nachvermittlungsaktion an der Berufsschule I in Coburg durchgeführt. Neben Schülern aus den schuleigenen Berufsvorbereitungsklassen konnten insbesondere am Nachmittag auch weitere Interessenten von anderen Schulen begrüßt werden.

Im Rahmen eines „Speed Datings“ konnten Schülerinnen und Schüler direkt mit Auszubildenden und Ausbildern aus regionalen Betrieben sprechen. Vom international agierenden Maschinenbauunternehmen bis hin zum Polstermöbelhersteller konnte man eine große Bandbreite an möglichen Berufen kennenlernen. Wer sich noch gar nicht sicher war, in welche Richtung es gehen sollte, konnte sich bei der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer oder der IHK zu möglichen Ausbildungswegen beraten lassen oder sich bei der VHS über mögliche Nachhilfeangebote während der Ausbildung informieren.

Am Stand der IHK zu Coburg, der gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum 4.0 Maschinen- Anlagenbau und Automotive betreut wurde, konnten insbesondere am Nachmittag Besucher mit interessanten Lebensläufen über die Vorteile einer Dualen Berufsausbildung im gewerblich-technischen oder kaufmännischen Bereich informiert werden. Darunter waren u. a. ein Studienzweifler, aber auch junge Menschen mit internationalem Hintergrund, die für exportorientierte Unternehmen wichtige Kompetenzen, wie erweiterte Fremdsprachenkenntnisse, vorweisen konnten.